Die Ölfreunde ist DIE Speiseölmanufaktur im Herzen des Naturpark Obere Donau

Hallo Paul, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Bitte stelle uns zu Beginn Dich und Dein Team bei Die Ölfreunde kurz vor:

Servus, ich bin Paul Belthle – Jüngster Ölmüller Deutschlands und Begründer der Ölfreunde. Wenn ich sage, dass ich Öl produziere, dann denkt erstmal jeder ans Tanken. Das kannst du bei uns auch und zwar Tropfen für Tropfen ganz viel Natur.

Denn die Ölfreunde ist DIE Speiseölmanufaktur im Herzen des Naturpark Obere Donau. Ich habe das Glück meine Berufung gemeinsam mit meiner Familie ausleben zu dürfen: Mein Vater in der Produktion, meine Mutter im Büro, mein Onkel im Lager,…

Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup, ganz zu Beginn unseres Interviews, kurz vorstellen ?

Aber sicherlich! Hier im schönen Donautal in meiner Ölmühle verarbeiten wir heimische Saaten von Landwirten aus der Region zu kaltgepressten Speiseölen, Mehle & Proteine und Tierfutter. Und das Beste: Das darf ich alle mit meiner Familie gemeinsam machen. Da vergeht die Zeit immer wie im Flug.

Welches Problem wollt Ihr mit Die Ölfreunde lösen?

Als Problem möchte ich es jetzt nicht bezeichnen. Ich hab schon als kleines Kind gerne hochwertige und leckere Lebensmittel genossen. Wenn ich im Urlaub war, habe ich Freunden und Verwandten immer eine Köstlichkeit aus dem jeweiligen Land mitgebracht. Mein Ziel ist es einfach den Leuten gut schmeckendes Speiseöl & gesunde Ernährung näher zu bringen und dabei noch etwas Gutes für Mutter Natur zu leisten.

Wie ist die Idee zu Die Ölfreunde entstanden ?

Mit 12 Jahren habe ich von meinen Eltern zu Weihnachten eine Ölpresse bekommen. Ursprünglich gedacht um mich ein wenig zu beschäftigen und aus der Küche zu holen, da ich dort sehr viel herumexperimentiert habe. Anfangs habe ich nur meine Familie versorgt. Als ich dann aber schnell gemerkt habe, dass ich durch das Verschenken alleine nicht reich werde, hat es nicht mehr lang gedauert, bis das erste Öl im Hofladen im nächsten Dorf stand.

Wie würdest Du Deiner Großmutter Die Ölfreunde erklären ?

Am besten natürlich, wenn sie vorbeikommt und sich selbst ein Bild verschafft. Mit den Führungen die wir anbieten, verstehen die Besuchenden schnell, was wir machen und vorhaben. Im Grunde kaufen wir Saaten ein, verarbeiten diese und verkaufen die Bestandteile wieder weiter.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Das Kerngeschäft mit den Speiseölen ist weiterhin unverändert. Mittlerweile sind nur ein paar Sorten und Produkte hinzugekommen.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Hier haben wir das klassische Prinzip einer Ölmühle: Wir verarbeiten die Saaten und verkaufen (Gewürz-)Speiseöle, Proteine, Mehle und Tierfutter.

Wie genau hat sich Die Ölfreunde seit der Gründung entwickelt ?

Auf jeden Fall in die richtige Richtung. Wir haben seitdem ein Gebäude dazubekommen und die alte Lagerhalle meiner Familie in Beschlag genommen.

Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

Aktuell zählt das Unternehmen 9 Mitarbeiter. Bei den Umsatzzahlen für das Jahr 2023 muss ich noch auf die Antwort von unserem Steuerberater warten. Für 2022 lag er bei etwa 1.200.000 €.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Jahren so richtig schief gegangen ?

Oh, da gibt es einige Beispiele. Unser größtes Talent ist aber, dass wir es immer schaffen die falschen gebrauchten Maschinen zu kaufen. Als Startup kann man sich nicht die neuesten Geräte leisten. Daher kaufen wir gebrauchte Maschinen. Beim Verkäufer funktionieren die auch noch einwandfrei. Sobald wir die aber bei uns in Betrieb nehmen, geht erstmal gar nichts. Dann nehmen wir die Maschine einmal komplett auseinander, bis sie wieder zu laufen anfängt.

Was habt Ihr daraus gelernt ?

Ich bin auf jeden Fall besser im Maschinen reparieren geworden und kenne mich in den Innenräumen unserer Maschinen gut aus.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Ich würde sagen Marketing – Aber weniger alles richtig gemacht, sondern viel mehr auch Glück gehabt. Eine Reporterin vom SWR hat in den Anfangsjahren eines unserer Öl-Regale im Supermarkt gesehen und ist damit auf uns aufmerksam geworden. Damit wurde der erste Stein für unsere kleine Fernsehbekanntheit gelegt.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Hier sind wir ganz klassisch und haben einen Kredit bei unserer Hausbank.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Aktuell steht kein besonderes Event an. Wir möchten möglichst vielen Leuten unsere Produkte und unsere Werte näherbringen und sind daher viel auf Messen, Events und Supermärkten unterwegs.

Vielen Dank für das Interview.

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