immocando – die grösste Schweizer Plattform für den Handel von Renditeimmobilien

Hallo Andreas, vielen Dank, dass Du Dir die Zeit für ein Interview mit uns nimmst ! Vielleicht möchtest Du uns Euer Startup die immocando AG in Appenzell kurz vorstellen ?

Einfamilienhäuser und Wohnungen werden schon seit Beginn der 2000er Jahre online inseriert. immocando.ch vereinfacht und beschleunigt nun den Handel von Renditeliegenschaften für private und institutionelle Anleger sowie Immobiliendienstleister wie beispielweise Makler. Mit über 1300 Suchprofilen qualifizierter Investoren und Objekten mit einem Volumen von über 300 Mio. Franken ist immocando.ch die grösste Schweizer Plattform für den Handel von Renditeimmobilien.

Die Plattform bietet mit innovativen Zusatzservices ein Ökosystem, das nicht bloss die Transaktion einer Renditeliegenschaft abdeckt. Beispielweise können Kunden bei Interesse direkt eine Finanzierungs- oder Versicherungsanfrage stellen sowie persönliche Verkaufsunterstützung in Anspruch nehmen. Der Handel von Renditeimmobilien findet in einem geschützten Raum statt, welcher nur mit Vertraulichkeitserklärung und SMS-Code zugänglich ist. Seit November 2019 bietet immocando.ch seinen Nutzern als erste Plattform der Schweiz zudem ein Online-Tool zur Bewertung von Renditeliegenschaften.

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Welches Problem wollt Ihr mit immocando.ch lösen?

Der Transaktionsprozess bei Renditeimmobilien wird immer noch grösstenteils analog abgewickelt und ist daher sehr ineffizient und aufwändig. Zudem fehlt aufgrund der mangelnden Markttransparenz vor allem kleineren Investoren der Zugang zu attraktiven Renditeobjekten und das Know-how über den Prozess. Sie sind auf Dritte wie Makler oder sonstige Immobiliendienstleister angewiesen.

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Wie ist die Idee zu immocando.ch entstanden ?

Ein Teil der Mitgründer ist im Immobilienbereich tätig und kennt daher die Herausforderungen, Logiken und Bedürfnisse am Renditeimmobilienmarkt. Zuerst wollten wir lediglich ein digitales Tool entwickeln, das wir selbst nutzen können. Mehr und mehr wurde uns jedoch klar, dass wir mit immocando.ch ein marktreifes Produkt lancieren können. Vor diesem Hintergrund haben wir unser Startup gelaunched und stetig weiterentwickelt. Wir versuchen, ein richtiges Ökosystem rund um die Transaktion einer Renditeimmobilie aufzubauen. 

Wie würdest Du Deiner Großmutter immocando.ch erklären ?

Dank uns können Kunden Ihre Anlageimmobilien über das Internet kaufen und verkaufen.

Hat sich Euer Konzept seit dem Start irgendwie verändert ?

Wir arbeiten laufend daran, das Geschäftsmodell zu erweitern. Wir versuchen vor allem zusätzliche Umsatzquellen zu erschließen, die uns konstante Erträge ermöglichen. 

Zudem sammeln wir ständig Feedback unserer User und passen bei Bedarf Funktionen an oder erweitern diese. Seit Januar 2020 ist es beispielsweise möglich, dass ein Verkäufer seine Immobilie über die Plattform nur ausgewählten Kontakten zum Handel anbieten kann. Dies ist vor allem für institutionelle Kunden wichtig, die hinsichtlich Objekten und Kundendaten sehr auf Diskretion angewiesen sind und nicht möchten.

Wie funktioniert Euer Geschäftsmodell ?

Wir erhalten bei einem erfolgreichen Verkauf 0,25 % Honorar auf Basis des endgültigen Verkaufspreises. Online-Bewertungen bieten wir zum Preis von 149 CHF (exkl. MwSt.) an. Desweiteren haben wir für verschiedene Dienstleistungen wie Finanzierung, Versicherung, Due Diligence oder Verkaufsunterstützung Verträge mit Partnern, im Rahmen derer wir für jede Vermittlung eine Provision erhalten.

Wie genau hat sich immocando.ch seit der Gründung entwickelt ?

Rund ein halbes Jahr nach Go-Live verfügen wir bereits über 1‘300 Suchprofile qualifizierter Investoren und ein Objektvolumen über 300 Mio. CHF. Pro Monat besuchen über 2000 Interessierte die Plattform. Wir haben in den vergangenen Monaten die ersten Verkäufe erfolgreich abgewickelt und diverse Vermittlungen ermöglicht. Wir können vor dem Hintergrund des jungen Alters der Plattform sehr zufrieden sein. In den nächsten Monaten forcieren wir vor allem die Objektakquise und den Ausbau der Plattformfunktionalität. Zudem suchen wir strategische Partner für das Wachstum.

Nun aber einmal Butter bei die Fische: Wie groß ist Euer Startup inzwischen ?

Da komme ich gerne nochmals auf die vorige Frage zurück: Was das Personal betrifft sind wir extrem schlank aufgestellt. Der geschäftsführende Partner kümmert sich zusammen mit anderen Partnern um die Akquise von institutionellen Kunden und die Weiterentwicklung der Plattform. Die Hotline haben wir outgesourced und administratives Personal unterstützt uns in alltäglichen Aufgaben. Leistungen, die nicht zum Kerngeschäft gehören, beziehen wir extern.

Blicke bitte einmal zurück: Was ist in den vergangenen Monaten so richtig schief gegangen ?

Wir sind erst seit Juli 2019 online. So richtig schief gelaufen ist bisher noch nichts. Hoffen wir, dass dies so bleibt – wobei ich davon überzeugt bin, dass man nur besser wird, wenn man aus gescheiterten Ansätzen lernt.

Und wo habt Ihr bisher alles richtig gemacht ?

Die Plattform kommt bei den Kunden hinsichtlich Usability und Funktionalität sehr gut an. Wir haben die Kosten bestens im Griff, müssen jedoch noch die Zauberformel punkto Kanäle und Effizienz in der Akquise finden.

Wie ist Euer Startup finanziert ?

Das Unternehmen wird von privaten Investoren finanziert, welche als stille Teilhaber agieren.

Was sind Eure Pläne und Ziele für die nächsten 12 Monate ?

Wir wollen die Plattform funktional weiterentwickeln und vor allem das Objektvolumen steigern, so dass wir für noch mehr Nutzer attraktiv werden. Es ist wichtig, dass wir in diesem Bereich die erste Anlaufstelle sind und uns die Branche kennt und vertraut. Daran arbeiten wir in der nächsten Zeit. Mittelfristig steht sicherlich eine Expansion nach Deutschland und Österreich auf dem Plan.

Vielen Dank für das Interview.

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